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SOLI DEO GLORIA

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Projekte 2008 | Kurt-Thomas-Kammerchor


DreikönigskircheGabriel Fauré: REQUIEM
Herbert Norman Howells: REQUIEM (1936)

Johann Sebastian Bach: Komm, Jesu, komm 

Als besonderes Kleinod der Vokal-Literatur mit hohem Anspruch erklang das 8-stimmige „Requiem“ (1936) des englischen Kirchenmusik-Komponisten Herbert Norman Howells (1892-1983), ein Requiem, welches Howells 1936 unter dem tiefen Eindruck der Erschütterung über den frühen Tod seines halbwüchsigen Sohnes schuf, jedoch erst 1980 zur Aufführung brachte.
Als Kontrapunkt kam die unübertroffene sehnsuchts- und hoffnungsvolle Motette Johann Sebastian Bach’s: „Komm, Jesu, komm“ BWV 229, zur Aufführung.
Das Konzert gipfelte in der besonderen REQUIEM-Vertonung des in Deutschland eher unbekannt gebliebenen außergewöhnlichen französischen Komponisten Gabriel Fauré (1845-1924). Als Schüler von Camille Saint-Saënt und Lehrer von Maurice Ravel war der Pariser Chorleiter und Organist für die moderne Musik des 20. Jahrhundert von fundamentaler Bedeutung. Fauré vertonte in seinem Requiem nicht den gesamten Text der Totenmesse, sondern verzichtete u.a. auf das „Dies Irae“, die Androhung der Höllenqualen und des himmlischen Strafgerichts. Er wollte hingegen ein intimes, fried- und liebevolles Requiem komponieren und den Tod nicht nur als schmerzliches Erlebnis, sondern Befreiung begreifen.


Samstag, 01.11.2008, 19 Uhr, St. Michaelis Lüneburg
Sonntag, 26.10.2008, 17 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 25.10.2008, 18 Uhr, Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal / Altenstadt
Gabriele Hierdeis, Sopran
Christoph Kögel, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Kammerphilharmonie Bad Nauheim
Leitung und Orgel: Andreas Köhs 
Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt:
Schirmherr Stadtrat Prof. Dr. Felix Semmelroth, Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main

St. Michaelis Lüneburg Konzertprobe am 01.11.2008

St. Michaelis Lüneburg Konzertprobe am 01.11.2008


 

Hugo Distler (zum 100. Geburtstag): CHORAL-PASSION, op. 7

Im Mittelpunkt des Passionskonzertes 2008 stand die Aufführung der 5-stimmigen deutschen CHORAL-PASSION, op. 7 von Hugo Distler (1908-1942) in Würdigung des 100. Geburtstages dieses Kirchenmusikkomponisten, der als einer der führenden Vertreter der modernen evangelischen Kirchenmusik galt, durch den Kurt-Thomas-Kammerchor und die Solisten Georg Poplutz, Tenor (Evangelist), und Markus Flaig, Bass (Jesus), unter der Leitung von Andreas Köhs.
Distler selbst, der besonders geprägt war von dem packenden Eindruck, den die Lübecker Karfreitags-Aufführungen der Matthäus-Passion von Schütz auf ihn ausgeübt hatten, bezeichnet den Gedanken einer zeitgemäßen Darstellung der Passionsgeschichte und dennoch im Geist der alten durch Schütz zur Vollendung geführten a-cappella-Passion, die durch eine volkhafte, allgemeinverständliche, lapidare, ebenso primitive wie eindringliche Sprache charakterisiert sei, als Auslöser zur Schaffung dieser eindrucksvollen Komposition.
Als weiteres besonderes Kleinod der Vokal-Literatur mit hohem Anspruch wurden das 8-stimmige „Agnus Dei“ (1981) von Krzysztof Penderecki (*1933) und die Musikalischen Exequien von Heinrich Schütz (1585-1672) aufgeführt.
Besondere Würdigung erfuhr auch der Frankfurter Komponist Kurt Hessenberg (1908-1994), der in diesem Jahr ebenfalls 100 Jahre alt geworden wäre, mit der Aufführung seiner CHORAL-PARTITA für ORGEL: "O Welt, ich muß dich lassen", op. 43, No. 2 durch Dreikönigskantor Andreas Köhs auf der großen Schuke-Orgel der Dreikönigskirche.
Kurt Hessenberg gehört wie Hugo Distler ebenfalls zu den bedeutendsten Vertretern der evangelischen Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts. Hessenberg war Professor für Komposition an der Frankfurter Musikhochschule und wurde für sein Wirken mit hohen Auszeichnungen der Stadt Frankfurt, des Landes Hessen und der Bundesrepublik Deutschland geehrt.

Montag, 10.03.2008, 20 Uhr, Heiliggeistkirche Frankfurt am Main (Dominikanerkloster)
Sonntag, 09.03.2008, 18 Uhr, Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 08.03.2008, 17.30 Uhr, Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal / Altenstadt
Georg Poplutz, Tenor
Markus Flaig, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Leitung und Orgel: Andreas Köhs
Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt:
Schirmherr Rüdiger Volhard, Vorsitzender der Kurt Thomas – Haus der Chöre e.V.

 



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