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SOLI DEO GLORIA

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Projekte 2016 | Kurt-Thomas-Kammerchor


Dreikönigskirche EngelGeorg Friedrich Händel: Alexander's Feast, HWV 75, und Dettingen Te Deum, HWV 283

Zum traditionellen Oratorienkonzert zum 1. Advent standen zwei fulminante Werke von Georg Friedrich Händel (1685-1759) auf dem Programm. Der Kurt-Thomas-Kammerchor brachte das "Alexanderfest" (Alexander’s Feast or, the Power of Music) und das "Dettinger Te Deum" (Te Deum for the Victory of Dettingen) zur Aufführung, beide Werke sind beeindruckende Lobgesänge.

Das "Alexanderfest" ist eine Ode zu Ehren der Heiligen Cecilia als Patronin der Kirchenmusik. Seit dem Spätmittelalter wird die Heilige Cäcilia von Rom als Patronin der Kirchenmusik verehrt, seit dem 17. Jahrhundert haben in allen Stilepochen bedeutende Komponisten große Vokalwerke zu Ehren der Schutzpatronin geschaffen, darunter Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn oder Benjamin Britten mit Oden, Messen oder Hymnen für St. Cäcilia. Für viele Chöre, die sich besonders der Interpretation geistlicher Chormusik widmen, ist das Cäcilienfest am 22. November ein besonderer Höhepunkt.

Das 1743 entstandene "Dettingen Te Deum" ist die bekannteste und letzte der fünf Händel-Vertonungen des Lob-, Dank- und Bittgesangs der christlichen Kirche "Te Deum laudamus" (Dich, Gott loben wir), welches als Danklied bei vielen christlichen Weihen und Wahlen und insbesondere seit der Barockzeit auch bei höfischen Feierlichkeiten eingesetzt wurde. Das ursprünglich 1529 von Martin Luther ins Deutsche übersetzte Te Deum wurde 1774 in der Fassung von Ignaz Franz als "Großer Gott, wir loben dich" zu einem der bekanntesten Kirchenlieder überhaupt.
Der für die Ehre Englands historisch bedeutende Sieg in der Schlacht bei Dettingen unter König Georg II. war Anlass für Feierlichkeiten in ganz Großbritannien und Händels prächtiger und majestätischer Komposition für den Dankgottesdienst zum Ende dieser Kriegszeit.


Sonntag, 27.11.2016, 17 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Samstag, 26.11.2016, 19 Uhr,
Bergkirche Niedergründau

Gabriele Hierdeis, Sopran
Georg Poplutz, Tenor
Daniel Starke, Bass
Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr: Staatsminister Boris Rhein,
Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst

Oratorienkonzert am 1. Advent 2016

Oratorienkonzert am 1. Advent 2016 - Dreikönigskirche



Johann Christian Friedrich Schneider: Missa in a (1815)

Eröffnet wurde das Konzert mit der früher Johann Sebastian Bach zugeschriebenen klangvollen doppelchörigen Motette „Lob und Ehre und Weisheit und Dank“ von Georg Gottfried Wagner (1698-1756). Wagner war Thomaner an der Thomasschule in Leipzig unter Johann Kuhnau und Johann Sebastian Bach und hatte später als Kantor an der Johanniskirche in Plauen einen guten Ruf als Komponist und versierter Musiker zahlreicher Instrumente.
Mittelpunkt des Konzertes war die 1815 komponierte - jedoch in Vergessenheit geratene - doppelchörige Missa in a-moll von Johann Christian Friedrich Schneider (1786-1853), der als Komponist mit einem sehr umfangreichen Schaffen und Organist an der Leipziger Thomaskirche sowie Leiter der Singakademie und Universitätsmusikdirektor zu einer der einflussreichsten Persönlichkeiten des damaligen Leipziger Musiklebens avancierte und zu Lebzeiten, zuletzt als Herzoglich-Anhalt-Dessauischer Hofkapellmeister, sehr hohes Ansehen genoss. Seine späteren Messvertonungen, verknüpft mit der seinerzeit hohen Wertschätzung reiner Vokalmessen und der engen Verzahnung von Solo- und Chorgesang, waren – wie die nun aufgeführte achte Messe Schneiders aus dem Jahre 1815 – ein Ergebnis seines Wirkens als Leiter der Leipziger Singakademie.
Dreikönigskantor Andreas Köhs brachte zudem in Ergänzung des Vokalprogrammes mit Praeludium und Fuge d-moll, op. 56,2 eines der seltener zu hörenden Orgelwerke Max Regers auf der Schuke-Orgel der Dreikönigskirche zu Gehör.
Im zweiten Programmteil waren Motetten zweier Komponisten aus der weitverzweigten Komponistenfamilie BACH, Johann Bach (1604-1673), einem Großonkel, und Johann Christoph Bach (1642-1703), dem Cousin des Vaters des berühmten Johann Sebastian Bach zu hören. Darüber hinaus standen das Abendlied, op. 69,3 von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) und vier Motetten der „Acht geistlichen Gesänge“, op. 138, von Max Reger (1873-1916) als Hommage an den großen Meister im Jahr seines 100. Todestages auf dem Programm.

Mit diesem aktuellen a-cappella-Programm des Kurt-Thomas-Kammerchores blieb Dreikönigskantor Andreas Köhs konsequent seinem Bestreben treu, dem interessierten Konzertpublikum auch weniger häufig aufgeführte musikalische Kostbarkeiten vorzustellen. Mit der Darbietung der Messvertonung Friedrich Schneiders gelang dies darüber hinaus erneut mit einer Frankfurter Erstaufführung.


Montag, 19.09.2016, 20 Uhr,
Heiliggeistkirche Frankfurt am Main
Sonntag, 18.09.2016, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Samstag, 17.09.2016, 18 Uhr,
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal

Johann Christian Friedrich Schneider (1786-1853)
Messe a-moll für zwei vierstimmige Chöre
a cappella

(Frankfurter Erstaufführung)
Motetten von
Georg Gottfried Wagner (1698-1756),
Johann Bach (1604-1673),
Johann Christoph Bach (1642-1703),
Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901),
und Max Reger (1873-1916) (zum 100. Todestag)

Kurt-Thomas-Kammerchor
Telemann-Ensemble Frankfurt

Leitung: Andreas Köhs



Johann Sebastian Bach: Johannespassion, BWV 245

Bachs JOHANNESPASSION fesselt ihr Publikum immer wieder neu durch ihre tief und zeitlos beeindruckende musikalische Meisterschaft, mit der Johann Sebastian Bach die Leidensgeschichte Jesu Christi erzählt und die sich in dramatischen Chören mit imponierender Schöpferkraft, affektgeladener Tonsprache sowie harmonischem und melodischem Reichtum offenbart. Die einzigartige Verknüpfung eines sowohl erzählten als auch interpretierten Evangeliums nach Johannes mit bildhafter Musiksprache löst die Passion Christi aus einer zeitlichen und räumlichen Dimension. Sie bindet den Hörer auch hier und heute fest in das Geschehen ein und bleibt ein außergewöhnliches Glaubenszeugnis und musikalisches Werk, "vor dessen Größe wir ehrfürchtig stille stehn" (Albert Schweitzer).


Sonntag, 20.03.2016, 18 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Samstag, 19.03.2016, 19 Uhr,
Katholische Kirche St. Martin Dietzenbach

Verena Gropper, Sopran
Anne Bierwirth, Alt
Georg Poplutz, Tenor
Christoph Kögel, Bass
Daniel Starke, Bass (Jesus)
Kurt-Thomas-Kammerchor
Kantorei Sachsenhausen

Telemann-Ensemble Frankfurt
Leitung: Andreas Köhs

Konzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main:
Schirmherr: Peter Feldmann,
Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main

Passionskonzert am 20.03.2016 in der Dreikönigskirche - Probe

Passionskonzert am 20.03.2016 in der Dreikönigskirche - Probe



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