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SOLI DEO GLORIA

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Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Mozart | MESSE IN c-MOLL | KV 427

Zelenka | Miserere c-moll | ZWV 57
Bach | Herr, gehe nicht ins Gericht | BWV 105

Traditionell zu Palmarum ist der Kurt-Thomas-Kammerchor in einem Passionskonzert zu hören.

Zu Palmarum 2025, kam die Große MESSE in C-MOLL (KV 427) des Musikgenies Wolfgang Amadeus MOZART (1756-1791) zur Aufführung. Die im Sommer 1782 entstandene und von großer Innigkeit und Liebe geprägte Komposition unter dem Eindruck von Mozarts Hochzeit mit Constanze im August 1782 gehört – obwohl unvollständig hinterlassen – zu den herausragendsten Messvertonungen der europäischen Musikgeschichte. Mozart hat mehr als 70 geistliche Werke, darunter 18 Messen komponiert. Die C-MOLL-MESSE ist allerdings ein Monumentalwerk, das den Rahmen der bisherigen Messkompositionen Mozarts sprengte und sich insbesondere an den Werken von J.S. Bach und G.F. Händel orientierte. Die doppelchörige Anlage der Messvertonung sowie die reichhaltige Instrumentation mit Posaunen, Hörnern und Trompeten in der Blechbläserbesetzung und die strahlende Ausstattung mit zwei Sopranstimmen für die solistischen Passagen lassen die Komposition immer wieder zu einem exquisiten Klangerlebnis werden, auch wenn sie leider – möglicherweise auch aufgrund von Mozarts kurzem und fast beständig rastlosen Leben – unvollendet blieb.

Darüber hinaus erklang zum Beginn der Karwoche mit einer kraftvollen Vertonung des Bußpsalms "Miserere mei Deus" das MISERERE in c-moll (ZWV 57) von Jan Dismas ZELENKA (1679-1745), einem böhmischen Barockkomponisten, der zuletzt in Dresden wirkte und dessen sehr unkonventionelle Kompositionen erst über 200 Jahre nach dessen Tod eine Renaissance erlebten und speziell in Dresden und Tschechien besonders gepflegt werden.

Außerdem kam die ausdrucksintensive Kantate "Herr, gehe nicht ins Gericht" (BWV 105) von Johann Sebastian BACH (1685-1750) im Rahmen der besonderen Pflege der Werke des barocken Großmeisters – auch in der kirchenmusikalischen Tradition der Dreikönigskirche Frankfurt – zur Aufführung.



Dreikönigskirche Frankfurt am Main

BACH | MESSE IN H-MOLL | BWV 232

Traditionell zum 1. Advent führt der Kurt-Thomas-Kammerchor ein bedeutendes Oratorium oder ein großes instrumentalgebundenes Chorwerk auf. 2024 erklang die MESSE in H-MOLL, BWV 232, des Großmeisters Johann Sebastian Bach (1685-1750).

Die Messe in h-moll von Johann Sebastian Bach gilt als eines der gewaltigsten Werke der Musikgeschichte. Sie ist Bachs einzige Vertonung des vollständigen Ordinarium Missae mit den fünf feststehenden Teilen der altkirchlichen Liturgie.

Diese große Messe offenbart sich als Zusammenfassung der Vokalkunst Johann Sebastian Bachs, in der die differenzierte Vielfalt der liturgischen Teile auf höchstem kompositorischen Niveau meisterhaft nachgezeichnet ist. Die Reichhaltigkeit des virtuosen Musizierens und die beispiellose kompositorische Komplexität beeindrucken dabei ebenso wie die strahlende Festlichkeit der großen Rahmenchöre und die ergreifende Eindringlichkeit der klanglich eher verhaltenen Abschnitte. Mit der "h-moll-Messe" resümiert Johann Sebastian Bach die kompositorische und geistige Substanz seiner Musik als Vermächtnis für die Nachwelt. Hinterlassen hat er das "opus ultimus", das letzte seiner Vokalwerke und hiermit das "wahrscheinlich größte musikalische Kunstwerk (...), das die Welt gesehen hat" (C. F. Zelter).


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