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SOLI DEO GLORIA

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Projekte 2023 | Kurt-Thomas-Kammerchor


Drei Könige | Fenster der DreikönigskircheBach | Weihnachtsoratorium | BWV 248, I, II, V und VI
Krieger | Magnificat

Mit dem WEIHNACHTSORATORIUM, BWV 248, Kantaten I, II, V und VI, von Johann Sebastian Bach (1685-1750) erklang am 1. Advent eines der großartigsten und bedeutendsten Werke abendländischer Kirchenmusik und beliebtesten Chorwerke der Advents- und Weihnachtszeit überhaupt.


1734 unternahm es J. S. Bach als Leipziger Thomaskantor, den biblischen Bericht über die Geburt Christi nach den Evangelien von Lukas und Matthäus als sechs Kantaten zu komponieren, die auf die Weihnachtsfesttage verteilt bis Epiphanias aufgeführt wurden. Hierbei hat Bach – wie seinerzeit durchaus üblich – für die musikalische Ausgestaltung auf seine früheren prachtvollen, ursprünglich für den sächsischen Hof geschriebenen Kompositionen zurückgegriffen. Damit wurde aus ehemals Huldigungsmusik für weltliche Herrscher mit dem entstandenen Weihnachts-Oratorium eine beispiellose Festmusik zur Feier der Geburt des Himmelskönigs. Mit einer großartigen Bildhaftigkeit der musikalischen Darstellung der Weihnachtsgeschichte erreichte Bach eine Strahlkraft bis in die heutige Zeit, in der das Geheimnis der Menschwerdung Christi, verbunden mit der tiefen Hoffnung und der großen Verkündigung des Friedens auf Erden, immer aufs Neue die Zuhörenden mitnimmt, ergreift und an der frohen Botschaft teilhaben lässt.


Die unverkennbaren fünf Paukenschläge zu Beginn der ersten Kantate eröffnen alljährlich die herausgehobene Festtagszeit. Beglückende Lebensfreude, die in der Musik ihresgleichen sucht, bricht in dem jubelnden Chor „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan!...“ mit elementarer Kraft hervor. Endlich erstmals seit 2019 – nach Überwindung der Coronazeit – erklang dieses bekannte und überaus beliebte Oratorium mit seiner reichhaltigen Instrumentierung und musikantisch-lobpreisenden aber auch andachtsvoll-meditativen Momenten zur Begegnung mit der Weihnachtsgeschichte in der Frankfurter Dreikönigskirche und im Kloster Engelthal. 

Neben den überaus bekannten Kantaten 1 und 2 des Weihnachtsoratoriums, waren aber auch die großartigen Schlusskantaten für den 5. und 6. Weihnachtstag zu hören.

Zur Konzerteröffnung erklang passend zum Beginn der Adventszeit eine Vertonung des Magnificat, dem Lobgesang der Maria aus dem Lukas-Evangelium. Mit dem Magnificat à 13 von Johann Philipp Krieger (1649-1725) stellte Dreikönigskantor Andreas Köhs wieder eine musikalische Rarität vor, die in ihrer Vielgestaltigkeit und festlicher Klangpracht ein besonderes Hörerlebnis vermittelte.


Oratorienkonzert im Kloster Engelthal

Oratorienkonzert im Kloster Engelthal | Bach | Weihnachtsoratorium zum 1. Advent 2023


Oratorienkonzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Oratorienkonzert in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main | Bach | Weihnachtsoratorium zum 1. Advent 2023


Samstag, 02.12.2023, 17:30 Uhr
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal

Sonntag, 03.12.2023, 17:00 Uhr
(1. Advent)

Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
WEIHNACHTSORATORIUM, BWV 248,
Kantaten I, II, V und VI

Johann Philipp Krieger (1649-1725)
MAGNIFICAT

Theresa Klose | Sopran
Anne Bierwirth 
| Alt
Georg Poplutz 
| Tenor
Nikolaus Fluck | Bass

KURT-THOMAS-KAMMERCHOR
www.kurt-thomas-kammerchor.de
Telemann-Ensemble Frankfurt
Andreas Köhs
| Leitung



Chorkonzert  "Pater noster"

PATER NOSTER“ war der Titel für das traditionelle A-cappella-Chorkonzert am Samstag, dem 07.10.2023, in der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal und am Sonntag, dem 08.10.2023, in der Frankfurter Dreikönigskirche am Sachsenhäuser Ufer sowie am Montag, 09.10.2023, in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster Frankfurt am Main.


Der Kurt-Thomas-Kammerchor unter der künstlerischen Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs war mit musikalischen Kostbarkeiten der Chorliteratur mehrerer Stilepochen von Renaissance über Barock bis zu zeitgenössischer A-cappella-Musik zu hören. 

Das außergewöhnliche Chorprogramm beinhaltete Vokalwerke der englischen Renaissance-Musik des Kirchenmusikkomponisten und Organisten Thomas Weelkes (1576-1623) sowie des großen englischen Meisters der Vokalpolyphonie William Byrd (1543-1623). Von Thomas Weelkes war Vertonungen des „Magnificat“ (Lobgesang der Maria) sowie des „Nunc dimittis“ (Lobgesang des Simeon) als zwei Lobgesänge (Cantica) des Lukas-Evangeliums zu hören. Von William Byrd erklang die 1591 erschienene Vertonung des großen 150. Psalms „Laudibus in sanctis“ (Lobet den Herrn in seinem Heiligtum) in 5-stimmiger Chorbesetzung. William Byrd wirkte zusammen mit Thomas Tallis als Organist der Königlichen Kapelle in London und gilt mit seinem Ruf als „englischer Palestrina“ als wesentlich prägender Komponist der Musik des elisabethanischen Zeitalters, wobei seine anspruchsvollen Kompositionen für überwiegend 5- und 6-stimmig besetzten Chor bis heute zu der bedeutendsten und bekanntesten Chorliteratur des 16. Jahrhunderts zählen.

Im Mittelpunkt des Chorkonzerts stand eine Messvertonung von Frank Martin (1890-1974), die Frank Martin für zwei vierstimmige Chöre im Jahre 1922 komponiert hat und zu den herausragendsten Werken der A-cappella-Chormusik des 20. Jahrhunderts zählt. Mit ihren vielfachen Stimmteilungen über mehrere Oktaven, ihrer großen dynamischen Bandbreite, häufigen Taktwechseln und dissonanten Passagen stellt diese großartige Musik überaus hohe chorische Qualitätsanforderungen und gehört zwischenzeitlich zum Repertoire sehr ambitionierter Chöre. Frank Martin gehört zu den bekanntesten Schweizer Komponisten des letzten Jahrhunderts. In seinen Werken verbindet er in einer ganz eigenen musikalischen Sprache Elemente des französischen Impressionismus mit Techniken der Neuen Musik, wobei der Zusammenklang von Musik und Sprachmelodie in Frank Martins Vokalwerken eine besondere Bedeutung erlangt.


Nachdem der Kurt-Thomas-Kammerchor im Oktober letzten Jahres wiederholt an Bachs berühmter Wirkungsstätte, der Thomaskirche Leipzig, erfolgreich konzertierte, kam diesem Konzert die Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“ (BWV 225) des Großmeisters des Barock Johann Sebastian Bach (1685-1750) mit Textvorlagen des 149. und 150. Psalms zur Aufführung.

Der Kurt-Thomas-Kammerchor widmete sich in seinem aktuellen A-cappella-Programm wiederholt – wie bereits in seinem Chorkonzert zu Palmarum 2023 mit Kompositionen von Knut Nystedt (1915-2014), Vytautas Miškinis (*1954) und Ēriks Ešenvalds (*1977) – den besonders anspruchsvollen Werken zeitgenössischer Komponisten aus Nordeuropa und erzielte mit dieser beeindruckenden Musik außergewöhnliche Klangerfahrungen. Bei diesem Chorkonzert erklangen nun Werke von Arvo Pärt (*1935) und Pēteris Vasks (*1946). So war von dem weltbekannten estnischen Komponisten Arvo Pärt die Vertonung des traditionellen Gebets „The Deer’s Cry“ zu hören, welches dem Heiligen Patrick als irischem Schutzpatron zugeschrieben wird und mit den Worten „Christ with me“ beginnt und sehr innig endet. Arvo Pärts Musik ist überwiegend sakral und von liturgischen Texten inspiriert. Er hat mit seinen modernen Kompositionen die Musik auf der ganzen Welt beeinflusst. Werke von Pärt gehören auch zum festen Repertoire des Kurt-Thomas-Kammerchores. Die Chormusik des lettischen Komponisten Pēteris Vasks ist fest in der westlichen Polyphonie verwurzelt und klingt größtenteils traditionell. Von Vasks war zum Abschluss das großartige „Pater noster“ zu hören, welches dem Chorkonzert den Titel gab und mit seiner Innigkeit, Eindringlichkeit und Klangwucht als Hauptgebet der Christen „Vater unser“ tiefen Eindruck hinterlässt.

Den Instrumentalpart nach der ersten Hälfte dieses Konzerts übernahm im Kloster Engelthal und der Dreikönigskirche Kantor Andreas Köhs an der Orgel. Er ließ aus Anlass des 150. Geburtstages des genialen Komponisten und Organisten sowie großen Bach-Verehrers Max Reger (1873-1916) dessen Praeludium und Fuge d-moll, op. 65, 7 und 8, auf der Schuke-Orgel der Dreikönigskirche erklingen. In der Heiliggeistkirche spielte Organist Frank Hoffmann Orgelwerke ebenfalls von Max Reger.


Kurt-Thomas-Kammerchor | Leitung: Andreas Köhs | Chorkonzert "Pater noster" in der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal


Kurt-Thomas-Kammerchor | Leitung: Andreas Köhs | Chorkonzert "Pater noster" in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main


Kurt-Thomas-Kammerchor | Leitung: Andreas Köhs | Chorkonzert "Pater noster" in der Heiliggeistkirche Frankfurt am Main


Samstag, 07.10.2023, 18:00 Uhr
Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal

Sonntag, 08.10.2023, 17:00 Uhr,
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

Montag, 09.10.2023, 20:00 Uhr
Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster Frankfurt am Main

CHORKONZERT "Pater noster"

Frank Martin (1890-1974)
MESSE für zwei vierstimmige Chöre

William Byrd (1543-1623)
Laudibus in sanctis

Thomas Weelkes (1576-1623)
Magnificat and Nunc Dimittis from the Short Service

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Motette „Singet dem Herrn“ | BWV 225

Arvo Pärt (*1935)
The Deer´s Cry

Pēteris Vasks (*1946)
Pater noster

Max Reger (1873-1916)
Präludium und Fuge d-moll / D-Dur aus
Zwölf Stücke für Orgel, op. 65, 7 und 8

KURT-THOMAS-KAMMERCHOR
ANDREAS KÖHS | Leitung und Orgel



CHORKONZERT zu PALMARUM "STABAT MATER"

„STABAT MATER“ war der Titel für das traditionelle Chorkonzert zur Passion zum Beginn der Karwoche am Palmsonntag, dem 02.04.2023, um 18:00 Uhr, in der Frankfurter Dreikönigskirche am Sachsenhäuser Ufer sowie am Vorabend, Samstag, 01.04.2023, um 19:00 Uhr, in der Evangelischen Kirchengemeinde Friedrichsdorf-Seulberg.


Der Kurt-Thomas-Kammerchor unter der künstlerischen Leitung von Dreikönigskantor Andreas Köhs war mit musikalischen Kostbarkeiten der Chorliteratur mehrerer Stilepochen von Renaissance über Barock bis zu zeitgenössischer a-cappella-Musik zu hören. 

Das außergewöhnliche Chorprogramm zur Passion umfasste Renaissance-Werke des großen italienischen Meisters der Kirchenmusik Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594) mit einer Vertonung des Schmerzensliedes der Mutter Maria „Stabat mater dolorosa“ (Es stand die Mutter schmerzerfüllt) und des bedeutenden englischen Komponisten William Byrd (1543-1623) mit einer Vertonung des 51. Psalms „Miserere mei Deus“ (Gott, sei mir gnädig). William Byrd wirkte zusammen mit Thomas Tallis als Organist der Königlichen Kapelle in London und gilt ebenfalls als bedeutender Meister der Vokalpolyphonie. 

Nachdem der Kurt-Thomas-Kammerchor im Oktober letzten Jahres wiederholt an Bachs berühmter Wirkungsstätte, der Thomaskirche Leipzig, erfolgreich konzertierte, kam nun die Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ (BWV 226) des Großmeisters des Barock Johann Sebastian Bach (1685-1750) zur Aufführung.

Der Kurt-Thomas-Kammerchor widmete sich beim aktuellen Passionskonzert ganz besonders den sehr anspruchsvollen Werken zeitgenössischer Komponisten aus Nordeuropa und erzielt mit dieser beeindruckenden Musik außergewöhnliche Klangerfahrungen. So war von dem litauischen Chorleiter und Komponisten Vytautas Miškinis (*1954) eine sphärische Psalm-Vertonung des „Angelis suis Deus“ (Denn er hat seinen Engeln befohlen über Dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen …, Psalm 91,11) zu hören. Ēriks Ešenvalds (*1977) ist ein gefragter lettischer Komponist und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein außergewöhnliches Oeuvre, so dass der Veranstalter für internationale Chorwettbewerbe „interkultur“ ihm „magische Momente“ bescheinigt, die er dem Publikum schenkt. Von ihm stand eine Vertonung des Lobgesangs der Maria „Magnificat“ (Meine Seele erhebt den Herrn) und des Lobgesangs des Simeon „Nunc dimittis“ (Herr, nun lässt du deinen Diener in Frieden fahren) auf dem Programm. Von dem Norweger Knut Nystedt (1915-2014), der vor allem durch seine Chor- und Orgelkompositionen bekannt wurde und sich in der Tradition „Alter Musik“, insbesondere von Palestrina, sieht, wurde die kurze lateinische Messvertonung „Missa brevis, op. 102“ dem musikinteressierten Auditorium vorgestellt. Als hiesigen Orts selten zu hörende musikalische Kostbarkeit mit ihren experimentellen sphärischen Klängen und außergewöhnlichen harmonischen Wendungen vermittelte diese Messvertonung eine neue Welt des Chorklangs und vermochte es, neue Klangfarben zu entdecken, die tiefe Eindrücke hinterließen. 

Den Instrumentalpart in diesem Konzert übernahm Petra Köhs, Violoncello. Sie stellte aus ihrem stilistisch vielfältigen Repertoire mit einer Passacaglia für Violoncello solo des bedeutenden englischen Komponisten William Turner Walton (1902-1983) ebenfalls eine zeitgenössische Komposition vor.


Kurt-Thomas-Kammerchor | Leitung: Andreas Köhs | Chorkonzert zur Passion 2023 in der Evangelischen Kirche Friedrichsdorf-Seulberg


Kurt-Thomas-Kammerchor | Leitung: Andreas Köhs | Chorkonzert zu Palmarum 2023 in der Dreikönigskirche Frankfurt am Main


Samstag, 01.04.2023, 19:00 Uhr,
Ev.-Luth. Kirche Friedrichsdorf-Seulberg 
Sonntag, 02.04.2023, 18:00 Uhr
Dreikönigskirche Frankfurt am Main

CHORKONZERT zu Palmarum "STABAT MATER"

A-cappella-Vokalwerke von
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594)
William Byrd (1543-1623),
Johann Sebastian Bach (1685-1750),
Vytautas Miškinis (*1954),
Ēriks Ešenvalds (*1977) und
Knut Nystedt (1915-2014):
MISSA brevis, op. 102

KURT-THOMAS-KAMMERCHOR
ANDREAS KÖHS | Leitung

William Turner Walton (1902-1983):
Passacaglia für Violoncello solo
Petra Köhs | Violoncello



 

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