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SOLI DEO GLORIA

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Dreikönigskirche EngelGeorg Friedrich Händel: Alexander's Feast, HWV 75, und Dettingen Te Deum, HWV 283

Zum traditionellen Oratorienkonzert zum 1. Advent standen zwei fulminante Werke von Georg Friedrich Händel (1685-1759) auf dem Programm. Der Kurt-Thomas-Kammerchor brachte das "Alexanderfest" (Alexander’s Feast or, the Power of Music) und das "Dettinger Te Deum" (Te Deum for the Victory of Dettingen) zur Aufführung, beide Werke sind beeindruckende Lobgesänge.

Das "Alexanderfest" ist eine Ode zu Ehren der Heiligen Cecilia als Patronin der Kirchenmusik. Seit dem Spätmittelalter wird die Heilige Cäcilia von Rom als Patronin der Kirchenmusik verehrt, seit dem 17. Jahrhundert haben in allen Stilepochen bedeutende Komponisten große Vokalwerke zu Ehren der Schutzpatronin geschaffen, darunter Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn oder Benjamin Britten mit Oden, Messen oder Hymnen für St. Cäcilia. Für viele Chöre, die sich besonders der Interpretation geistlicher Chormusik widmen, ist das Cäcilienfest am 22. November ein besonderer Höhepunkt.

Das 1743 entstandene "Dettingen Te Deum" ist die bekannteste und letzte der fünf Händel-Vertonungen des Lob-, Dank- und Bittgesangs der christlichen Kirche "Te Deum laudamus" (Dich, Gott loben wir), welches als Danklied bei vielen christlichen Weihen und Wahlen und insbesondere seit der Barockzeit auch bei höfischen Feierlichkeiten eingesetzt wurde. Das ursprünglich 1529 von Martin Luther ins Deutsche übersetzte Te Deum wurde 1774 in der Fassung von Ignaz Franz als "Großer Gott, wir loben dich" zu einem der bekanntesten Kirchenlieder überhaupt.
Der für die Ehre Englands historisch bedeutende Sieg in der Schlacht bei Dettingen unter König Georg II. war Anlass für Feierlichkeiten in ganz Großbritannien und Händels prächtiger und majestätischer Komposition für den Dankgottesdienst zum Ende dieser Kriegszeit.



Dreikönigskirche20 Jahre Kurt-Thomas-Kammerchor

ORATORIENKONZERT zum 1. ADVENT
"JAUCHZET, FROHLOCKET"

Johann Schelle: Machet die Tore weit
Christoph Graupner: Magnificat anima mea
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248, I - III

Beim traditionellen Oratorienkonzert zum 1. Advent war eine beeindruckende MAGNIFICAT-Vertonung des Bach-Zeitgenossen Christoph Graupner (1683-1760), der mit den Vorgängern Bachs im Amt des Thomaskantors zu Leipzig durch Studium und Lehre eng verbunden und auf Empfehlung Telemanns selbst Anwärter für dieses berühmte Amt war, als Frankfurter Erstaufführung zu hören. Darüber hinaus erklang eine Advents-Motette des ehemaligen Leipziger Thomaskantors Johann Schelle (1648-1701) „Machet die Tore weit“ ebenfalls in einer Frankfurter Erstaufführung.

Im Mittelpunkt des Konzertes stand jedoch das WEIHNACHTSORATORIUM, Kantaten I – III, von Johann Sebastian Bach (1685-1750), das wohl bekannteste Oratorium Bachs und eines der beliebtesten Chorwerke der Advents- und Weihnachtszeit. Beglückende Lebensfreude, die in der Musik ihresgleichen sucht, bricht in dem jubelnden Chor „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan! ...“mit elementarer Kraft hervor, vertieft sich zu stärkster Intensität des Gefühls und tiefem Glauben.


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